Aktuelle Zahlen legen eine Verschlechterung der Stimmung und der Lebenssituation der Menschen, die in Österreich leben, nahe. Unsere Gesellschaft ist durch Teuerungen, wirtschaftliche Krisen, Krieg, Pandemie, Klimakatastrophe und demographische Entwicklungen wie jene der Migration gefordert; die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer, soziale Ungleichheit, Rassismus und Frauenfeindlichkeit sowie diverse Aggressionen nehmen zu.[1]
Eine Auseinandersetzung mit der wachsenden sozialen Polarisierung und möglichen Lösungsansätzen ist daher von hoher gesellschafts-, medien- und demokratiepolitischer Relevanz. Die multiplen Krisen fordern die Demokratie heraus: die Bevölkerung und die Politiker:innen. Diese Herausforderungen beinhalten aber auch das Potenzial der Weiterentwicklung westlicher Demokratien. Einen Beitrag zur Demokratisierung der gegenwärtigen Gesellschaft leisten Wohlfahrtsorganisationen und NGOs wie beispielsweise die Volkshilfe und SOS Mitmensch oder das Momentum Institut, das sich als wirtschaftspolitische Denkfabrik für eine gerechtere und nachhaltige Gesellschaft einsetzt
[1] Vgl. Heinz, Janine und Schenk, Karoline (2022): Städtebarometer 2022. Bericht. SORA – Institute for Social Research and Consulting. S. 9-10. Im Internet: www.staedtebund.gv.at/fileadmin/USERDATA/Service/publikationen/Studien/22022_Staedtebarometer_Bericht.pdf (eingesehen am 3.5.2023).
Comments